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Der Internationale Frauentag
Der Internationale Frauentag geht auf die Initiative der Sozialistin und Frauenrechtlerin Clara Zetkin (1857-1933) zurück. Im August 1910 forderte die Vorsitzende des internationalen Frauensekretariats auf dem zweiten Kongress der sozialistischen Internationalen in Kopenhagen die Einführung eines Internationalen Frauentags. In der Resolution zur Einrichtung des Frauentages wurde sein internationaler Charakter und als Hauptziel die Durchsetzung des Wahlrechts für Frauen festgeschrieben.
Der erste Frauentag wurde am 19. März
1921 wurde auf der zweiten kommunistischen Frauenkonferenz, wiederum auf Initiative von Clara Zetkin, der internationale Frauentag auf den 8. März festgelegt. Dieses Datum war eng mit den proletarischen Frauenkämpfen verbunden:
oAm 8. März 1857 streikten in New York Textilarbeiterinnen, gefolgt von einer Streikwelle in der Textil- und Tabakindustrie.
oAm 8. März 1908 kamen 129 streikende Arbeiterinnen der Textilfabrik 'Cotton' in New York, die vom Besitzer in der Fabrik eingesperrt worden waren, bei einem Brand ums Leben. Sie hatten für bessere Lebens- und Arbeitsbedingungen gekämpft.
oAm 8. März 1917 (russ. Kalender: 23. Februar) fand St. Petersburg ein massiver Streik der Textilarbeiterinnen gegen Krieg, Hunger und Zar statt. Nachdem weitere Sektoren ergriffen waren, kam es zum Generalstreik, der als Auslöser der Februarrevolution gilt.
In der Not der Wirtschaftskrise stellte das Kinderkriegen für Millionen Frauen eine existenzielle Bedrohung dar. Unzählige sahen sich zum Schwangerschaftsabbruch gezwungen, Tausende starben an den Folgen illegaler Abtreibungen. Entsprechend stand beim Internationalen Frauentag in der Zwischenkriegsphase die Forderung nach der Möglichkeit zum legalen Schwangerschaftsabbruch im Vordergrund. Wichtige Themen waren auch Schwangeren- und Mutterschutz, gleicher Lohn für gleiche Arbeit, Arbeitszeitverkürzung ohne Lohnkürzungen, Senkung der Lebensmittelpreise und Schulspeisung.
Durch das NS-Regime wurde der Frauentag durch den Muttertag ersetzt, die Frau auf ihre Mutterrolle reduziert und der Schwangerschaftsabbruch unter Todesstrafe gestellt. Nach dem Verbot kommunistischer Parteien, und der Zerstörung jeglichen Widerstands wurde die Durchführung des 8. März unmöglich. Im 2. Weltkrieg rückten auch in anderen Ländern die spezifischen Frauenthemen in der allgemeinen Not wieder in den Hintergrund. Auch nach dem Krieg dauerte der Dornröschenschlaf des Frauentags an. In der sowjetischen Besatzungszone wurde zwar der Frauentag gefeiert, es ging jedoch mehr um die Hervorhebung der sozialen Errungenschaften des Staates für die Frau als um einen wirklichen Kampf für die Frauenrechte. Auch in Westdeutschland verkam der Frauentag, sofern er überhaupt begangen wurde, zum allgemeinen Festtag für die Frau.
Erst seit den späten 70er Jahren gewann der Internationale Frauentag im Zusammenhang mit der feministischen Bewegung wieder mehr an politischem Gewicht. Ideologisch hat er sich von seinen Ursprüngen in der sozialistischen Arbeiterinnenbewegung abgelöst. Die Themen orientieren sich jeweils an der aktuellen politischen und gesellschaftlichen Situation der betroffenen Frauen. Auch im neuen Jahrtausend geht es nach wie vor um Gleichberechtigung auf dem Arbeitsmarkt, in der Gesellschaft und Politik, Kampf gegen Ausbeutung und Diskriminierung jeder Art, Frieden, und Wahrung der Menschenrechte für Frauen.
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